Gestorben beim Sex – Wenn Lust mit dem Tod endet

Von Dr. Dorothea Flogger
Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Gestorben beim Sex – Wenn Lust mit dem Tod endet
Gestorben beim Sex - Wenn Lust mit dem Tod endet

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Wenn das Liebesspiel zur Todesfalle wird

Gestorben beim Sex – Ist das nun Glück oder doch eher Pech?

Prickelnder Sex und dann in den Armen der Gespielin sterben – eine Fantasie, die in vielen Männerköpfen präsent ist. Einen emotionaleren Tod kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Doch was viele Männer nicht wissen: Diese Fiktion wird öfter zur Realität als manchem heißblütigen Bettgenossen lieb ist. So mancher Mensch ist schon beim Sex gestorben, es kommen allerdings ganz unterschiedliche Ursachen zum Tragen.


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Gestorben beim Sex - Wenn Lust mit dem Tod endetDie Ursachen für den schnellen Liebestod

Sex ist nachweislich sehr gesund und wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Verantwortlich dafür sind Botenstoffe, sogenannte Glückshormone, die einen regelrechten Rausch verursachen. Man fühlt sich lebendig, elektrisiert und zufrieden. Gleichzeitig erfolgt die Ankurblung des Immunsystems sowie eine Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Die schönste Nebensache der Welt verschafft Männern und Frauen gleichermaßen Lust, dennoch ist der Tod beim Liebesspiel eher eine Männerdomäne. Ist ein Mann beim Sex gestorben, dann steht vor allem das Herz im Fokus der Aufmerksamkeit von Ärzten oder Gerichtsmedizinern. So können Herzrhythmusstörungen oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße unter Stress zum plötzlichen Herztod führen.

» Test: Sind diese Girls tot?

Viele Männer wissen nichts von Vorerkrankungen, blenden diese aus oder nehmen sie nicht ernst genug. Ähnlich verhält es sich mit einem Aneurysma oder einem Schlaganfall. Entfachte heiße Leidenschaft lässt den Blutdruck steigen, so dass sich die Durchblutung im Gehirn verstärkt, ein Gefäß platzt oder aufgrund eines Blutgerinnsels eine Unterversorgung des Gehirns stattfindet. Heißt es gestorben beim Sex, dann kann auch eine Lungenembolie hinter der Todesursache stecken.

Gestorben beim Sex - Wildes Liebesspiel mit fatalen FolgenGestorben beim Sex – Wildes Liebesspiel mit fatalen Folgen

Studien haben ergeben, dass es mehr Tode durch Sexualverkehr gibt als angenommen. Verstirbt also ein Ehepartner nach einer Liebesnacht in den Armen der Ehefrau, dann wird dieser Zusammenhang oft nicht hergestellt und von einem natürlichen Ableben ausgegangen. Wissenschaftler analysierten: ist ein Ehepartner gestorben beim Sex, dann geschieht das häufiger beim außerehelichen Geschlechtsverkehr. Der sexhungrige Mann weiß sehr wohl, Seitensprünge mit einer Affäre oder einer Prostituierten sind aufregend, geheimnisvoll, verboten. Alleine dieser emotionale Ausnahmezustand sorgt für erhöhten Herzschlag und jede Menge Adrenalin im Blut.

Doch auch das Alter der Liebhaber spielt eine wesentliche Rolle, wenn beim Sex gestorben wird. Im Durchschnitt sind die Opfer männlich und zwischen 55 und 60 Jahren alt. Vor ihren meist viel jüngeren Gespielinnen wollen sie als potent, leistungsstark und ausdauernd dastehen und strengen sich über alle Maßen an, den Erwartungen zu entsprechen. Ein fataler Fehler, der manchmal mit einem tödlichen Herzinfarkt enden kann. Die später gestellte Diagnose, gestorben beim Sex, ist für die Ehefrau des Verstorben neben Schmerz und Unverständnis auch mit jeder Menge Scham verbunden, so dass in so einem Fall psychologische Hilfe und ärztliche Unterstützung unabdingbar sind.

Mit zunehmendem Alter schwindet die Erektionsfähigkeit – Gestorben beim Sex

Ist ein Mensch beim Sex gestorben, spielen Medikamente oft eine große Rolle. So nehmen herzkranke Männer zur Leidensminderung über längeren Zeitraum Beta-Blocker ein, welche die Erektionsfähigkeit in erheblichem Maße beeinträchtigen. Um die Potenz zu steigern, greifen sie fatalerweise zu Potenzmitteln. Doch der dadurch verursachte plötzliche Blutdruckabfall beim Liebesspiel kann zu einer tiefen Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod führen. Auch Rauchen oder Fettleibigkeit sind Indikatoren. Es findet stets eine Erforschung der Ursachen statt, wenn jemand beim Sex gestorben ist.

Damit sexuelle Aktivität nicht zur Todesfalle wird, ist Prävention der erste Schritt in Richtung Gesundheit. Vielseitige Ernährung, moderater Sport sowie ein regelmäßiges Sexualleben senken das Infarktrisiko erheblich. Bei schweren Herzleiden ist stets der Arzt des Vertrauens Ansprechpartner für Fragen rund ums Thema Sexualität.

Es gibt aber noch eine ganz andere Seite. Sie ist sogar schon zu einem eigenen Fetisch avanciert: Deepsleep. Das ist Sex mit Scheintoten. Während manche Menschen beim Sex eben wirklich sterben, spielen die Fetischisten es quasi nach. Während der eine Partner mit Betäubungsmitteln wie Propofol etc. außer Gefecht gesetzt ist, darf der jeweils andere sich sexuell an ihm vergehen. Manchen scheint das so einen Kick zu geben, dass sie gar keinen anderen Sex mehr haben möchten. Faszinierend daran ist scheinbar die Tatsache, dass der Sexpartner sich nicht wehren kann. Im Gegenteil, er muss sogar alles über sich ergehen lassen. Da werden mit Sicherheit auch Praktiken angewandt, die im “normalen” Zustand eher nicht gewünscht sind. Oder sogar zu einem Tabu gehören.

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